Create Partition erfordert gestartete Quell- und Ziel-DB

Einer meiner Kunden hat eine ausgeprägte Abneigung gegen händische Bedienung irgendwelcher Tools und Front-Ends. So verwundert es nicht, dass auch die Partitions-Definitionen in Excel gepflegt, von dort per Skript verarbeitet und letzlich in Essbase angelegt werden.
Ein bischen Shell-, etwas mehr PERL-Skripting, schon erzeugt der Prozess ein MaxL-Skript, dass das gewünschte zuverlässig erledigt.

Wenigstens gestern.
Heute bricht der Prozess ab,
ERROR: Database must be loaded
blinkt es mir entgegen.


Wieso das? Im EAS den Status geprüft, hhmmhh, die DB ist wirklich gestoppt. Aber wir wissen doch seit unseren ersten Gehversuchen in Essbase, dass eine Datenbank gestartet wird, sobald eine Anforderung (Abfrage in Excel, Essbase-Report, EAS-DB-Einstellungen u.a.) an die Datenbank gerichtet wird.


Vielleicht ist die Datenbank korrupt und lässt sich nicht starten? Also rechte Maustaste > Datenbank > Start, funktioniert.
Dann also nochmal das Partitions-MaxL starten, läuft wunderbar durch. Die Datenbank war ja auch bereits gestartet.


Der Fehler hängt also wohl tatsächlich mit dem Betriebszustand der Datenbank zusammen und genau das ist die Erklärung:
Sind sowohl Quell- als auch Ziel-Datenbank einer Partition nicht gestartet, wird die Quell-Datenbank durch den Befehl „Create or alter partition Quell-DB….“ gestartet, jedoch nicht die Ziel-Datenbank, die Partition kann nicht angelegt werden!


Ergänzen wir unser Skript also mit einem Zusatz „alter application Ziel-APP load database Ziel-DB;“ vor dem eigentlichen Partitions-Aufbau, haben wir diese Hürde elegant übersprungen.

Berater, entwickler und fan von Oracle Essbase und Planning.

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